Heute haben wir die Lofoten verlassen. Bei strahlendem Sonnenschein und seit zwei Wochen ohne Regenklamotten ging es Richtung Süden.
Unterwegs begannen sich die Holzgestänge an denen der Dorsch getrocknet wird zu häufen. Was uns sehr verwunderte war, dass an den meisten Gestängen nur Fischköpfe hingen. Was zum Teufel geschieht mit denen?

Massenhaft Fisschköpfe
Die Frage liess sich ein paar Kilometer weiter, an einem Laden, der Trockenfisch verkauft, beantworten: Export nach China und Afrika. Dort macht man wohl Fischsuppe aus den getrockneten Gebeinen.

Dem Dorsch ins Maul geschaut
Mit der Fähre ging es nach Bodo von wo aus wir der Küstenstraße „17“ nach Trondheim folgen werden.

Abschied von den Lofoten. Ich komme wieder…..
Der Himmel war (noch) blau, also war der Entschluss wild zu campen schnell gefasst. Auf der Karte haben wir unweit der Straße einen See gefunden und konnten auch kleine Bäche ausmachen.
Der See entpuppte sich als Stausee und aus unweit der Straße wurden dann 6km über Schotter, Schlaglöcher und teilweise recht heftigen Anstiegen und Abfahrten. Marco voran, ich hinterher. Jetzt bloss nicht anhalten, das wäre ein schwerer Fehler.

Artgerechte Haltung einer GS
Irgndwann endete dann die „Strasse“ vor einer schweren Metaltür im Fels. Ein Bunker???? Die Suche nach einem Ankerplatz, ähhh Schlafplätze für die Nacht war beendet. Und nein, wir haben weder Elche, noch Bären noch Wölfe gesehen oder gehört.

Ein schönes Plätzchen inmitten der Natur